Klösterliche Brautradition verpflichtet …
… Idealerweise nur zur Qualität
Weißenohe liegt recht ländlich. Als 1109 das Kloster gestiftet und mit dem Bau begonnen wurde, war das beabsichtigt, denn damals baute man Klöster dort, wo sie sich ihre Lebensmittel selbst erzeugen konnten.
Heute sind wir froh, so ländlich zu liegen, denn so sind wir in der glücklichen Lage, dass die Rohstoffe für unser Bier wirklich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft angebaut werden. Bei uns in der Gegend sind also Hopfen und Malz noch nicht verloren!
In Lilling und Herpersdorf kultivieren Hopfenbauern den „Hersbrucker“, eine Hopfen-Spezialität, die den Weißenoher Bierspezialitäten erst ihre elegante Herbe verleiht.
Auch ein großer Teil unserer Braugerste stammt von den Jurahöhen unserer Region. Schon zu klösterlichen Zeiten wurden sie zum Braugerstenanbau genutzt, denn die mageren Böden führen zu einer sehr eiweißarmen und somit hervorragenden Qualität der Gerste, die schließlich in ortsnahen Mälzereien zu Braumalz verarbeitet wird.
Und unser Brauwasser beziehen wir nach wie vor aus den natürlichen Quellen der Jurahöhen, die bereits das Kloster mit Trink- und Brauwasser versorgt haben. Mehr Zutaten als diese drei, also Wasser, Hopfen und Malz, braucht kein Bier. Das besagt bereits das bayerische Reinheitsgebot von 1516.
Die vierte nach dem heutigen Reinheitsgebot erlaubte Zutat – die Hefe – vermehren wir fortlaufend im eigenen Betrieb. Darüber wussten die Mönche damals noch nichts.
So bauen wir auf den alten Klostertraditionen auf, aber wir entwickeln unsere Braukunst auch ständig weiter. Darauf sind wir stolz: auch in Zukunft so gute Biere zu brauen.
Wer uns besucht, erlebt vor allem eines: persönliche Nähe. Das gilt in der Brauerei – und ganz besonders in unserer Gaststätte. Herausragende Bierqualitäten und das urige, klösterliche Ambiente machen aus jeden Ausflug zu uns ein ganz besonderes Erlebnis. Und mit unseren Klosterbieren nehmen Sie einen süffig-würzigen Teil unserer fränkischen Biervielfalt mit nach Hause.